
Die Aufzucht der Welpen von Geburt an ist eine sehr verantwortungsvolle und gleichzeitig spannende Aufgabe, das ist jedem Züchter – egal welcher Rasse – gut bekannt. Sehr wichtig ist die sogenannte Prägephase die den Welpen sein Leben lang begleiten wird. Diese Prägephase hat auch Auswirkungen auf den Charakter und Entwicklung. Zu dieser Zeit von Geburt bis Abgabe gibt es unterschiedliche Meinungen und Herangehensweisen und es wird oftmals viel darüber diskutiert. Jeder Züchter gibt in dieser Phase sein Bestes an die Welpen weiter.
Schon kurz nach der Geburt, wenn die Augen noch geschlossen sind, funktioniert der Geruchssinn sehr gut, die Welpen finden die Zitze der Mutter, die lebenswichtige Kolosteralmilch. Aber sie riechen auch schon die Hände der Geburtshelfer und Person die sie betreuen. Mit jedem neuen Tag kommen neue Gerüche dazu. Mit diesen Gerüchen wird das Gehirn des Welpen angeregt schon die ersten Informationen zu speichern und zu verknüpfen. Wichtig ist, dass Welpen, egal in welcher Entwicklungsphase sie sich befinden, Reize aus der Umwelt zu identifizieren lernen und zuordnen können. Sie lernen früh das gesehene und gehörte zu verbinden und mit den Dingen, die ihnen begegnen, zu verknüpfen. Aber auch die Zeit zum verarbeiten muss gegeben werden. Sie sehen, es liegt viel Verantwortung bei einem Züchter der Welpen verantwortungsvoll in die Menschenwelt entlässt.
Nun sind die Welpen geboren und es beginnt eine spannende Zeit. Wir können schon kurz nach der Geburt erkennen, wie die Kleinen noch sehr unbeholfen sich kriechend mit pendelnden Kopfbewegungen zur Zitze der Mutterhündin bewegen. Mit dem sogenannten Milchtritt fördern und fordern sie ihre Milch . Diese erste Milch, die Hündinnen an die Welpen weitergeben die Kolosteralmilch ist sehr wichtig und sollte die ersten 48 Std. an die Welpen weitergegeben werden. Die Anwesenheit der Mutterhündin ist in dieser Zeit für die Welpen lebensnotwendig. Die Hündin säugt die Welpen ,massiert aber auch deren Bauch, da der Magen – Darmtrakt ohne Unterstützung noch nicht funktioniert. Sie regt damit auch die Ausscheidung der Welpen an. Bei meinen Welpen konnte ich beobachten, das sie mit 14 Tagen fast schon selbst ihr „Geschäftle“ machen konnten, aber trotzdem noch von der Hündin gesäubert wurden. Die Priorität der Welpen ist in dieser Zeit „Saugen und Schlafen“ Die Welpen liegen nach dem saugen oft zusammen oder aufeinander, da das Kontaktliegen sehr wichtig ist. Später liegen die Welpen auch mal einzeln, aber auch wenn sie dies tun ,suchen sie meist den Rand der Wurfkiste um Kontakt zu haben. Wir hören auch oft ein Brummen wie im Bienenstock das hört sich für mich an wie Kommunikation untereinander ,eine Art Zugehörigkeit zum Rudel. Da die Augen noch geschlossen sind arbeitet die Nase auf Hochtouren. Immer wieder lege ich den Welpen verschiedene Tücher in die Wurfkiste oder mal eine Nackenrolle von mir die dann sehr interessiert beschnuppert wird. Das Gehirn der Welpen fängt schon sehr früh an Gerüche zu verknüpfen vor allem die Gerüche der Kontakt Personen die um sie herum sind. Nach ca. 14 Tagen öffnen die Welpen langsam die Augen. Sie können noch nicht scharf sehen aber sie nehmen die Umgebung immer deutlicher wahr. Etwa zur gleichen Zeit öffnen sich auch die Ohren und die Umwelt wird ab jetzt mit allen Sinnen wahrgenommen. ( Diese von mir beschriebenen Eindrücke sind individuell , jede Erfahrung oder Beobachtung sind meine Wahrnehmung und sollten nicht verallgemeinert werden.)
Ab jetzt beginnt die Prägephase.

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